Diese Gewürze schützen Ihre Hormone

  Diese Lebensmittel und Gewürze schützen Ihre Hormone

 Gerade in den letzten Jahrzehnten überschlagen sich die Studien über hormonelle Rückgänge sowohl bei Männern, als auch bei Frauen. Der Rückgang des Testosteronspiegels betrifft heutzutage sogar schon Männer, die noch in ihren 20ern oder 30ern stecken, mit noch schlimmeren Auswirkungen bei Männern über 40. 

Dieser Artikel ist aber nicht nur für die Männerwelt gedacht, auch Frauen finden hier hilfreiche Tipps, was den Hormonhaushalt betrifft. Ein Grund, warum so viele Männer unter ihrem Testosteronspiegel leiden und Frauen mit hormonellen Störungen zu kämpfen haben, ist die steigende Anzahl an östrogenen Chemikalien, denen wir nicht nur in Form von Pestiziden in unserer Nahrung (einem der Hauptgründe, warum ich mich zu 90% organisch ernähre), sondern auch durch Chemikalien im Wasser ausgesetzt sind. 

Ja sogar in alltäglichen Lotionen und Shampoos sind schädliche östrogene Chemikalien versteckt, weswegen ich ausschließlich naturbasierte Shampoos und keine Chemie-Cocktails an mein Haar lasse. Aber damit nicht genug. Einige Studien haben erwiesen, dass es eine Verknüpfung zwischen Luftverschmutzung und überschüssigem Bauchfett gibt – ein weiterer Beweis dafür, dass wir uns mit dem Abbau der Umwelt selbst gesundheitlichen Schaden zufügen. 

Für viele wahrscheinlich noch schockierender ist die Tatsache, dass auch unser geliebtes Handy den Testosteronspiegel negativ beeinträchtigt und die Spermienanzahl dahinschmelzen lässt ... ja, über mehrere Stunden am Tag ein Handy in der Hosentasche herumzutragen, beeinflusst tatsächlich den Testosteronspiegel und die Spermien. Hiermit ist wirklich nicht zu spaßen. Mediziner in der Strahlungsforschung gehen sogar noch einen Schritt weiter, sie befürchten, dass Handys nahe bei den Hoden getragen sogar Hodenkrebs auslösen können.

Ich persönlich werde NIE WIEDER ein Handy in meiner Hosentasche oder auch sonst wo am Körper tragen. Aber wir sind noch nicht fertig mit den Chemikalien, die da draußen auf uns lauern ... 

Auch wenn es so scheint, als ob die ganze Welt versucht Ihren Testosteronspiegel von allen Seiten her im Nichts zu versenken, gibt es doch Dinge, mit denen Sie Ihren Hormonhaushalt regulieren können. So tragen beispielsweise bestimmte Lebensmitteln, Kräuter und Gewürze nachweislich dazu bei, den Testosteronspiegel auf eine gesunde Ebene zu erhöhen. 

Hormonausgleich-Tipp Nr.1: Ihr Körper braucht FETT! 

Ein wichtiger Aspekt in der Steigerung des Testosteronspiegels bei Männern und dem Ausgleich des Hormonhaushaltes bei Frauen sind ausreichend gesunde gesättigte Fettsäuren in Form von Milch, Kokosöl, Eiern und Fleisch von mit Gras gefütterten Freiland-Tieren. Menschen, die aus Diät-Gründen auf diese Fette verzichten, leiden meist unter einem hormonellen Ungleichgewicht, was sich bei Männern als niedriger Testosteronspiegel bemerkbar macht. Vielleicht erinnern Sie sich noch an diesen Artikel, in dem ich erklärte, warum Milchfett so GESUND für Sie ist, solange Sie die richtige Art von Fett wählen. Andere gesunde Fette wie Avocados (ich esse täglich eine Avocado - eine Hälfte zum Frühstück, die andere beim Abendessen), Nüsse, Chia-Samen und qualitativ hochwertiges Olivenöl helfen zudem dabei, den Testosteronspiegel auf natürliche Weise zu steigern und können auch bei Frauen das hormonelle Gleichgewicht positiv beeinflussen. 

Hormonausgleich-Tipp Nr.2: Tees und Gewürze 

Auch bestimmte Teesorten wie Bio-Kamillentee und organischer grüner Tee haben nachweislichen Erfolg bei der Bekämpfung von Xenoöstrogenen demonstriert und somit zum Schutz des Testosteronhaushalts beigetragen. Sogar Gewürze wie Kurkuma und Ingwer verfügen über Xenoöstrogen bekämpfende Eigenschaften, die Ihnen dabei helfen können, Ihren Hormonhaushalt im Gleichgewicht zu halten. 

Hormonausgleich-Tipp Nr.3: Bestimmte Gemüse ... 

Kreuzblütler wie Brokkoli, Blumenkohl, Grünkohl und Rosenkohl haben sich beim Kampf gegen Xenoöstrogene als besonders hilfreich erwiesen, worauf ich bereits in diesem Artikel näher eingegangen bin. Ich möchte wetten, dass Sie dies noch nicht gewusst haben... 

Hormonausgleich-Tipp Nr.4: Lernen Sie besser mit Stress umzugehen. 

Man darf sich nicht alles zu Herzen nehmen. Wenn Sie es zulassen, dass Stress Ihr tägliches Leben bestimmt, kann dies zu einer sogenannten Nebennierenschwäche führen, bei der sich Ihre Müdigkeit selbst durch ausreichend Schlaf nicht bessert. Diese Schwäche zieht außerdem den Testosteronspiegel in Mitleidenschaft. Vorbeugen können Sie dem, indem Sie sich jede Nacht 7,5 bis 9 Stunden Schlaf gönnen und sich alltägliche Belastungen nicht allzu sehr zu Herzen nehmen (lesen Sie dazu auch meinen Artikel, wie Sie besser schlafen). Auch Stresskiller wie Meditation und Yoga, sowie kleine Ruhepausen (2 Minuten pro Stunde) in denen Sie tief durchatmen und entspannen, wirken sich positiv auf den Hormonhaushalt aus. 

Hormonausgleich-Tipp Nr.5: Lassen Sie die Sonne in Ihr Herz bzw. auf die Haut! 

Ein Vitamin D-Spiegel von 50+ ng/ml (die meisten Menschen liegen zwischen 20 und 30) hat in mehreren Studien nachweislich zu einer Steigerung des Testosteronspiegels geführt. Ein weiterer Nebeneffekt eines hohen Vitamin-D-Spiegels ist, dass Vitamin D3 auch vor bestimmten Krebsarten schützt und die Knochen stark hält. Zu beachten gilt, dass Ihr Körper nur dann Vitamin D produziert, wenn Sie kein Sonnenschutzmittel tragen. Da aber die meisten chemischen Sonnenschutzmittel schädliche östrogene Chemikalien enthalten, halte ich persönlich mich sowie fern davon. Über das Vitamin D habe ich ein sehr interessantes Buch geschrieben, welches Ihnen die Augen öffnen wird, wie die Pharma-Mafia uns in Sachen Sonnenlicht ein "X" für ein "U" vormachen will. Hier geht es zum Buch.

Weitere Lebensmittel, die Ihr Gehirn SCHÄDIGEN: 

Wahrscheinlich kennen Sie schon einige der schädlichen gesundheitlichen Auswirkungen dieser Lebensmittel, aber die langfristigen Auswirkungen auf Ihr Gehirn sind noch andere... 

Transfette – 

In Ihrem ganzen Körper stark entzündlich, einschließlich Beschädigungen der Zellmembranen überall in Ihrem Körper. Vermeiden Sie gehärtete Öle in verarbeiteten Lebensmitteln und tiefgefrorenen Lebensmitteln. 

Quecksilber – 

Studien zeigen, dass das Quecksilber aus der Umweltverschmutzung (Kohlekraftwerke sind die größte Quelle der Verschmutzung von Luft und Wasser mit Quecksilber) und aus Fischen, die in der Nahrungskette weiter oben stehen, wie etwa Thunfisch, Hai, Schwertfisch, Torpedobarsch usw., möglicherweise langfristige negative Auswirkungen auf Ihr Gehirn verursachen kann. Begrenzen Sie diese Fischarten auf ein paar Mal im Monat und konzentrieren Sie sich mehr auf Fische wie Lachs, Forelle und viele andere Arten kleiner Fische, um Ihre Quecksilberbelastung zu reduzieren.

 Weizenbasierte Lebensmittel – 

In dem bahnbrechenden Buch Wheat Belly argumentiert Dr. William Davis auf sehr überzeugende Weise, dass Weizen im Gehirn süchtig machende Eigenschaften besitzt. Weizen enthält als „Exorphine“ bezeichnete Verbindungen, die in Ihrem Gehirn eine ähnliche Wirkung ausüben wie opiathaltige Medikamente. Das erklärt, warum es den Menschen so schwerfällt, ihre geliebten Brote, Cerealien, Nudeln und Muffins aufzugeben, denn diese Lebensmittel machen – in milder Form – süchtig. Ich selbst weiß aus eigener Erfahrung: wenn ich abends Pasta esse, nehme ich mir noch ein zweites und ein drittes Mal, denn ich kann offenbar einfach nicht aufhören, das Zeug zu essen. Und dann bekomme ich Stunden nach dem Abendessen Heißhunger auf weitere Lebensmittel oder Süßigkeiten auf Kohlehydratbasis. Aber wenn ich die Nudeln weiterreiche und nur Fleisch, Gemüse und Salat esse, bin ich nach dem Abendessen total gesättigt und habe auch später am Abend keinen Heißhunger. 

Das Lebensmittel Nr. 1, welches Ihr Gehirn SCHÄDIGT: Fruktose 

In einer Studie der UCLA (Universität von Kalifornien, Los Angeles) von 2012, die im Journal of Physiology veröffentlicht wurde, haben Forscher herausgefunden, dass eine fruktosereiche Ernährung im Lauf der Zeit Ihr Gedächtnis und Ihre Lernfähigkeit beschädigen kann. Über die Schädigung Ihres Gehirns hinaus ist es in der Forschungswelt wohlbekannt, dass eine fruktosereiche Ernährung im Lauf der Zeit in Ihrem Körper auch eine Insulinresistenz verursachen und möglicherweise zu Diabetes Typ 2 und zusätzlichem Körperfett führen kann. 

Falls das noch nicht genug ist – eine fruktosereiche Ernährung wirkt sich auch abträglich auf den Triglyceridspiegel in Ihrem Blut und auf die kleinen dichten LDL-Partikel aus, die Ablagerungen in Ihren Arterien verursachen. Wir sehen hier also Folgendes: hohe Fruktosezufuhr = eingeschränktes Gedächtnis und Lernen in Ihrem Gehirn, erhöhtes Diabetesrisiko und erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen. 

Oh, und wir haben vergessen, auch das zusätzliche Bauchfett zu erwähnen... Mmh – wer möchte noch eine Dose Limonade oder eine große Schale mit Maissirup gesüßte Eiscreme! Der durchschnittliche Mensch, der sich auf moderne westliche Art von verarbeiteten Lebensmitteln ernährt, nimmt eine GROSSE Menge Fruktose auf, ohne auch nur darüber nachzudenken, und zwar aus all den Softdrinks (typischerweise mit HFCS), gesüßten Fruchtsaftgetränken, Orangensaft, verarbeitetem Junkfood wie Kuchen und Bonbons und dem HFCS, der fertig im Geschäft gekauften Salatdressings, Broten und Cerealien und sogar Würzmitteln wie Ketchup zugefügt wird. 

Beachten Sie, dass viele Sportgetränke, auch wenn sie als „gesund“ vermarktet werden, große Mengen Maissirup oder sogar kristalline Fruktose als Hauptsüßungsmittel enthalten können, vom zerstörerischen Industriezucker gar nicht zu reden.. Diese Sportgetränke können für Ihren Körper und Ihr Gehirn genauso schlecht sein wie eine Limonade. 

Lassen Sie sich nicht vom raffinierten Marketing täuschen, das Ihnen Bilder von Profisportlern zeigt, die dieses Zeug in sich hineinkippen. Beachten Sie auch, dass Agavensirup (auch als Agavennektar bekannt), der auch als „gesundes“ Süßungsmittel vermarktet wird, ebenfalls eine der konzentriertesten Formen verarbeiteter Fruktose in Süßungsmitteln ist. 

Ich persönlich halte mich so weit wie möglich von Agavensüßungsmitteln fern, wenn die Mengen nicht sehr klein sind. Alle diese fruktosebeladenen Lebensmittel und Getränke lassen sich aber leicht vermeiden, wenn Sie sich entscheiden, bewusst zu essen... bereiten Sie zum Beispiel selbst gemachte Salatdressings aus Ihren Favoriten unter Olivenöl und Essig sowie einigen Gewürzen zu oder trinken Sie ungesüßten Eistee mit Zitrone anstelle von gesüßten Getränken oder Säften. 

Wenn Sie viel Ketchup verwenden, versuchen Sie die Menge zu reduzieren, indem Sie ihn mit Senf oder scharfer Soße mischen, die normalerweise keine bedeutenden Mengen an HFCS-Süßungsmitteln enthalten. Und noch ein letzter Punkt zu Fruktose... Ja, natürliche ganze Früchte enthalten Fruktose, aber im Allgemeinen enthalten sie VIEL kleinere Mengen Fruktose, als Sie in einem gesüßten Fruchtsaftgetränk, einem Softdrink oder gesüßtem Junkfood zu sich nehmen würden. 

Und die Phytonährstoffe, Antioxidantien und Ballaststoffe, die in den meisten ganzen Früchten enthalten sind, wirken möglichen negativen Auswirkungen der Fruktose entgegen. Ich persönlich versuche wegen des Zucker- und Fruktosegehalts größerer Obstmengen, nicht mehr als 1-2 Stück Obst pro Tag zu essen. Hier kommt ein Trick: Wussten Sie, dass Limetten und Zitronen praktisch null Fruktose und nur 3-4 Gramm Kohlehydrate insgesamt in einer ganzen Zitrone oder Limone enthalten, während eine typische Orange 6 Gramm Fruktose und 25 Gramm Gesamtzucker pro Frucht enthält? Ich presse täglich Zitronen und Limonen in Wasser oder Tees aus, um ein gesundes und aromatisches Getränk zu erhalten. Es wurde sogar gezeigt, dass frischer Zitronensaft die Blutzuckerreaktion auf eine Mahlzeit kontrolliert... ein weiterer Bonus!

 Die sicherste Art lästiges Bauchfett wirklich loszuwerden, habe ich in meinem Buch "Sexy Six-Pack" ausreichend dargelegt.    

Kleine Eigenwerbung: