Manch einer meiner Leser wird sich fragen, wie man im 21. Jahrhundert dazu kommt, über eine Rock-Legende wie Elvis Presley zig Jahre nach dessen Tod ein Buch zu schreiben. Die Frage ist absolut berechtigt, wäre da nicht meine Mutter gewesen… Elvis kam knapp eineinhalb Jahre später auf die Welt als meine Mutter und verstarb 1979, als ich eben 25 war Für mich als jungen Mann war dessen Tod mindestens genauso schockierend, wie es für die Jugendlichen der heutigen Generation der Tod des King of Pop Michael Jackson war. Selbst in der Tanzstunde in so ehrenwerten Häusern wie dem HDT Tanzschule Schulerecki in Köln in der Apostelnstraße wurde, wenn Rock ’n’ Roll getanzt werden sollte – modern Jive genannt – nicht selten Musik von Elvis aufgelegt. „In the Ghetto“ war oft für den einen oder andere die erstes langsame Schmusemusik, bei der man den Mädchen etwas näher kam. 

Damit aber nicht genug, wenn man sich in der deutschen Literatur umschaut, gibt es eher wenig ausführliche Arbeiten über Elvis Presley. Meine Mutter als Presley-Fan hatte eine ganze Menge an Zeitungsausschnitten über ihr Idol gesammelt, Notizen gemacht und so aus der Ferne an seinem Leben teilgenommen. Aus den ganzen mir nun vorliegenden Berichten, Erzählungen von ihr und Ergebnissen meiner eigenen Recherche ist dieses Buch entstanden. Mein Verlag jedenfalls war ganz angetan von der Idee, also hoffe ich, dass Sie als Leser und Elvis-Fan ein paar nützliche Informationen finden. Dieser Mann hat uns mit seiner Musik nachhaltig beeindruckt, beeinflusst und begleitet. Ein Genie, das vielleicht am erlangten Überfluss letztlich gescheitert ist."