Moringa oleifera 

  Moringa Oleifera – Anwendungen und Wirkungen des Wunderbaums

Die Sprösslinge des Baumes sind aus der philippinischen Küche gar nicht mehr wegzudenken. Fast jedes Haus hat mindestens einen dieser Bäume im Garten stehen und wo immer eine Filipina im Ausland wohnt, erkennt man es meist an diesem exotischen Baum im Garten. 

Moringa Oleifera – schon der Name dieser bei uns erst seit kurzem bekannten Pflanze klingt wie eine Zauberformel. In Indien wurde er, dort bekannt als der Baum des Lebens, schon vor über 5000 Jahren in der traditionellen ayurvedischen Heilkunst eingesetzt. Über 300 Krankheiten soll er angeblich heilen können. Doch was steckt dahinter? Was macht den Baum so besonders? Warum ist die Moringapflanze so vielseitig und effektiv einsetzbar? Und was macht sie so gesund? 

Ein wahrer Wunderbaum Moringa Oleifera, in Europa auch bekannt als Meerrettichbaum, stammt ursprünglich aus der Himalaya-Region in Nordwestindien. In der ayurvedischen Heilkunst ist er schon seit Jahrtausenden im Einsatz. Von den Engländern wurde er während der Kolonialzeit in Indien entdeckt und durch sie auch in anderen britischen Kolonien verbreitet. Da sie besonders gut mit heißem und trockenem Klima zurechtkommt, wächst die Pflanze inzwischen weltweit in den Tropen und Subtropen, besonders in Ländern Afrikas, Arabiens, Südostasiens und den auf karibischen Inseln. Das Wachstum des Moringabaumes ist außerordentlich. Bis hin zu 30 cm kann er monatlich wachsen und innerhalb eines Jahres eine Höhe von bis zu 4 Metern erreichen, im zweiten Jahr sogar schon eine Höhe von 8 Metern. 

Außerordentlich ist aber auch, dass alle Teile des Baumes für den Menschen von hohem Nutzen sind. Die englischen Kolonialherren verwendeten zunächst die Wurzeln als Meerrettichersatz aufgrund des sehr ähnlichen Geruchs und Geschmacks – daher auch der deutsche beziehungsweise englische Name. 

Die Früchte sind ähnlich wie Bohnen und werden in der Regel als Gemüse, zum Beispiel in Curries, verzehrt. Diese, aber vor allem die Blätter, haben einen hohen Gehalt an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen. 

Aus den Samen lässt sich Pflanzenöl pressen, das eine vielseitige Anwendung in der Ernährung, als Schmieröl, als Grundlage zur Herstellung von Salben, Seife und Kosmetika, oder als Biodiesel findet. 

Was den Baum aber definitiv zu etwas ganz besonderem macht ist die Fähigkeit der zu Pulver zerriebenen Samen verschmutztes Trinkwasser zu reinigen. Das Pulver bindet im Wasser enthaltene Schwebstoffe und Bakterien und sinkt mit ihnen zu Boden – zurück bleibt klares, trinkbares Wasser. 

Aufgrund des schnellen Wachstums, der relativ einfachen Kultivierungsmöglichkeiten, der vielfältigen Verwendbarkeit des Meerrettichbaums, sowie der zahlreichen gesundheitlichen Vorteile, die er den Menschen bietet, ist er wahrlich ein Wunderbaum. Die gesunde Power steckt in den Blättern Die Pflanze gilt bisher als das mit Abstand nährstoffreichste Gewächs überhaupt. Zahlreiche wertvolle Nähr- und Vitalstoffe sind besonders in den Blättern oder im Blattpulver in optimal abgestimmter Form zu finden. Hervorzuheben ist hierbei die hohe Anzahl an Aminosäuren, denn 18 von 20 bekannten essentiellen Aminosäuren konnten in den Blättern nachgewiesen werden. Diese können vom menschlichen Organismus nicht selbstständig hergestellt werden, sind jedoch wichtiger Bestandteil für den Sauerstofftransport im Körper, die Konzentrationsfähigkeit und viele wichtige Gehirnfunktionen. Auch ein hoher Anteil an Antioxidantien sind in der Moringapflanze nachgewiesen. Sie sind unablässig für einen leistungsfähigen Organismus, denn sie schützen uns vor freien Radikalen, die häufig die Ursache von Erkrankungen sein können. 

Die so genannten ORAC-Werte („oxygen radical absorbance capacity“), mit Hilfe dessen festzustellen ist, zu welchem Maße freie Radikale gehemmt werden, sind bei Moringa bedeutend höher als bei anderen Pflanzen. Dies weist auf besonders gute antioxidative Eigenschaften der Pflanze. Interessant ist auch der erst kürzlich entdeckte Bestanteil Zeatin. Erstaunlicherweise enthalten die Blätter des Moringabaumes bis zu 1000 Mal mehr Zeatin, als andere Pflanzen. Zeatin ist eigentlich ein Wachstumshormon, welches da es in Moringa in so hohem Maße vorkommt, für dessen schnelles Wachsen sorgt. In unserem Körper fungiert das Zeatin allerdings als Botenstoff, der dafür sorgt, dass all die wichtigen Vitalstoffe, die im Moringa enthalten sind, auch vom menschlichen Organismus aufgenommen und verwertet werden können. 

Ein weiterer Vorteil: Zeatin hemmt den Abbau vom blatteigenen Chlorophyll. Dadurch werden die in den Moringa-Blättern enthaltenen Proteine und Vitalstoffe deutlich langsamer abgebaut, was auch einen großen Vorteil für die Weiterverarbeitung der Blätter zu Blattpulver ist, denn dadurch bleiben auch in diesem Nährstoffe lange erhalten. Die bedeutendsten Inhaltsstoffe und deren Funktion auf einen Blick: 

Essentielle Aminosäuren: schützen vor freien Radikalen 

Vitamin A: wichtig für ein gesundes Sehvermögen 

Vitamin C: zur Stärkung des Immunsystems 

Kalzium: unentbehrlich für gesunde Zähne und Knochen 

Magnesium: Durchblutungsfördernd 

Kalium: sorgt für einen reibungslosen Stoffwechsel 

Eisen: wichtig für die Sauerstoffversorgung der Zellen 

Zink: wirkt im Körper entzündungshemmend 

Omega-3-Fettsäuren: essentiell für die Funktionen des Gehirns 

Zeatin: wichtiger Botenstoff, der all diese Stoffe dorthin bringt, wo sie wirken sollen 

Wie eigentlich alle Teile des Moringabaumes, können auch die Blätter vielseitig verwendet werden. In den Ursprungsländern werden sie zumeist entweder roh, gekocht, gedünstet oder in der Pfanne zubereitet verzehrt. Aus ihnen wird aber auch Tee aufgebrüht, der traditionell zur Vorbeugung und Gesundheitsunterstützung getrunken oder auch äußerlich, zum Beispiel bei Hautproblemen, angewendet wird. Bedeutend in unseren Breitengraden ist aber vor allem das Blattpulver. Denn durch die Trocknung und das Mahlen der Blätter können diese haltbar gemacht werden, ohne ihre Wirkung zu verlieren und direkt zu uns nach Hause geliefert werden. 

Zum Beispiel in Form von Kapseln liefert uns der Wunderbaum aus Fernost so unsere tägliche Extraportion an all den bereits erwähnten Nähr- und Vitalstoffen. 

Für wen ist Moringa Oleifera besonders geeignet? 

Zunächst einmal ist der vielseitige Alleskönner Moringa Oleifera für jeden zu empfehlen, der seinen täglichen Extra-Bedarf an vielen wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen decken möchte, ohne jedoch auf synthetisch hergestellte Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen zu müssen. In der ayurvedischen Heilkunst ist Moringa Oleifera zudem schon seit Jahrhunderten als wunderbarer Alleskönner bei Alltagsbeschwerden sehr hoch geschätzt. 

So kann der Verzehr der Blätter oder die Einnahme des Blattpulvers Mangel- oder Unterernährung, Anämie, Kopfschmerzen, einem unregelmäßigen Blutdruck, einer Neigung zu Entzündungen und Hautinfektionen, Durchfall und Fieber entgegen wirken. Nichtsdestotrotz gibt es einige Gruppen von Personen, denen der Verzehr der Pflanze besonders zu empfehlen ist, selbst wenn sie unter keinen der genannten Beschwerden leiden. 

Schwangere und stillende Mütter 

Moringa-Blattpulver oder Blätter zusätzlich während der Schwangerschaft eingenommen, kann das gesunde Wachstum des Säuglings unterstützen und die Milchbildung bei der Mutter verstärken. Über den Organismus der Mutter und später die Muttermilch kann das Kind schon viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe zusätzlich aufnehmen. Besonders zu erwähnen sind hier die in der Pflanze enthaltenen Aminosäuren Arginin und Histidin, die in der Wachstumsphase nicht in genügender Menge vom Körper des Baby selbst hergestellt werden können, aber die dennoch essentiell sind für dessen gesunde Entwicklung. Kinder Doch nicht nur für Säuglinge, sondern auch für ältere, sich im Wachstum befindende Kinder ist eine Ernährung mit Moringa von Vorteil, da die zahlreichen enthaltenen Nähr- und Aufbaustoffe sich positiv auf das Wachstum und besonders die Entwicklung der Hirn- und Nervenzellen auswirken können. 

Zudem stärkt der hohe Anteil an Vitamin C das Immunsystem der Kinder. Athleten Leistungssportler oder Menschen, die generell einem hohen Leistungsdruck ausgesetzt sind, sind besonders dazu angehalten, sich ausgewogen zu ernähren und besitzen einen besonders hohen Bedarf an Nähr- und Vitalstoffen. Moringa kann sie dabei unterstützen alle essentiellen Vitamine, Mineralstoffe und Proteine in ausreichender Form zu sich zu nehmen und so auf ganz natürlichem Wege besonders leistungsfähig zu bleiben. Das liegt zum einen am hohen Anteil an Eisen und den Vitaminen A und C in Moringa, die dafür sorgen, dass das Blut stets mit ausreichend Sauerstoff versorgt ist und somit den Kreislauf stabilisieren. Außerdem können die zahlreichen Aminosäuren neben der hohen Menge an Kalzium den Muskelaufbau positiv beeinflussen. Antioxidantien schützen das Zellgewebe zusätzlich bei erhöhter körperlicher Anstrengung. 

Senioren 

Auch für älter werdende Menschen empfiehlt es sich, Moringa zu sich zu nehmen, um auch im hohen Alter noch fit und vital zu bleiben. Vielen Alters-Beschwerden kann durch eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung vorgebeugt werden. Die Blätter von Moringa Oleifera dienen hierbei als optimale Versorgungsquelle für alle Vitalstoffe, die im Alter benötigt werden. 

Veganer 

Auch für Vegetarier, aber besonders für Veganer, ist die Moringapflanze von Bedeutung, da diese oft an Mangelerscheinungen leiden. So fragen sich viele, wie sie ihren Protein-, Kalzium- und Eisenbedarf decken und zugleich auf tierische Produkte verzichten können. Die Inhaltsstoffe der Blätter können diesem Problem Abhilfe schaffen, denn sie enthalten mehr Proteine als Eier oder Joghurt, deutlich mehr Eisen als Spinat und übertreffen den Kalziumgehalt von Milch um ein Vielfaches. 

Welche Moringa-Produkte sind zu empfehlen? 

Inzwischen gibt es Moringa in unzähligen Darreichungsformen. Ob als Tee, als Pressling oder in Kapselform – die Qualität der unterschiedlichen Produkte schwankt teilweise enorm. Entscheidend hierbei sind vor allem der Anbau und die Verarbeitung der Pflanze. Oft sind durch die industrielle Massenverarbeitung kaum noch Vitalstoffe in den Pulvern enthalten. Leider können wir nicht sämtliche auf dem Markt verfügbaren Moringa-Produkte testen. Trotzdem haben wir uns einige angesehen und können die Moringa-Kapseln von dem Naturproduktehersteller AMAIVA empfehlen. Die hochwertigen Moringa-Pflanzen werden noch im Anbauland schonend bei maximal 40° verarbeitet, sodass ein Großteil der Vitalstoffe erhalten bleibt. Die Kapselform hat sich im täglichen Gebrauch außerdem als sehr praktisch erwiesen. 

Sie finden die Moringa Kapseln hier: Moringa Kapseln von AMAIVA Naturprodukte 

http://www.amaiva.de/nahrungsergaenzung/moringa-kapseln 

Die Verwendung der Pflanze und ihrer Teile 

SAMEN – Aus den Samen lässt sich ein Öl gewinnen, das in seiner Qualität dem kaltgepressten Olivenöl in nichts nachsteht. Als einzige bekannte Pflanze, die das ganze Jahr über Blüten hervorbringt, ist sie der Liebling der Imker, eine echte Honigmacherin. Der Moringa-Honig ist medizinisch besonders wertvoll und wird in Europa als einer der besten Honige gehandelt. Aufgrund seiner intensiven Produktion von Blüten und Samen – ein einzelner Baum bringt es bereits im zweiten Jahr auf über 10.000 Samen – ist er auch als Plantagenbaum für die Biodieselgewinnung bestens geeignet. Der noch grüne Samen kann als Gemüse verwertet werden, ähnlich wie Erbsen, weiße Bohnen, oder Sojabohnen, gekocht oder als Salat serviert 

BLÄTTER - Die Blätter und Blüten sind für Mensch und Tier essbar. Aus den getrockneten Blättern lässt sich ein Tee zubereiten, der gern täglich genossen werden kann. Grün eignen sich die Blätter auch als Salat zu bereitet, können aber auch Bedenkenlos an Kaninchen, Schafe und Ziegen verfüttert werden. Ein Leckerbissen für die Tiere. 

BLÜTEN – In Indonesien und Ost-Timor wird aus den Blüten ein bekanntes Gericht zubereitet, das ‘Makansafu’ genannt wird. Dazu werden die Blüten in Kokosnuss-Öl frittiert, mit Kokosmilch zubereitet und als Beilage werden Reis oder Mais serviert. Blüten und Blätter werden auch gern zusammen mit anderen Früchten oder Gemüse im Mixer als Vitamingetränk verwendet, beispielsweise mit Rote Beete und Karotten aber auch mit Orangen, Apfel, Ananas, Melone und Papaya. Die Blüten sind auch als Tee bei Erkältungen sehr erfolgreich. Man kann sie auch roh vom Baum essen, sie sind süß und sehr schmackhaft. Aus den Blüten lässt sich aber auch ein Saft gewinnen, der zum Würzen und Abschmecken von Suppen oder Soßen genutzt wird, eben aufgrund des reichen Gehalts an Vitaminen und Mineralsalzen. Der aus den Blüten gewonnene Saft hilft auch bei der Gewichtsreduzierung aufgrund seines hohen Nährstoffgehalts. Aus Blättern, Blüten und Samen lässt sich ein Pulver herstellen, welches als Klär-Dekanter verwendet schmutziges trübes Wasser innerhalb von zwei Stunden in bestes Trinkwasser mit dem richtigen PH-Wert verwandelt, welches in seiner Qualität chemisch aufbereitetem Trinkwasser in nichts nachsteht. Die eingeweichten Blätter (durch Mazerierung) garantieren in Zisternen gegeben eine schnelle Reinigung des Trinkwassers. 

SCHOTEN – Die jungen grünen Schoten können wie Spargel gekocht werden, ein Gericht, das auf Haiti sehr beliebt ist. RINDE – Die Rinde ist langfaserig und daher im Kunsthandwerk sehr beliebt. Man kann leicht daraus Körbe und andere Gebrauchsgegenstände flechten. Wird sie zu feinen Fasern weiterverarbeitet, werden sogar kleine Teppiche daraus hergestellt. Der Rindensaft ist süß. Das Harz hat Tannin, das zum Gerben von Leder für die Herstellung von Schuhen, Taschen, Kleidung usw. gebraucht wird. usw. 

KARTOFFEL – Der Samen kann auch in kälteren Regionen in Beeten und Gewächshäusern zum Treiben gebracht werden, auch wenn die Chance, dass daraus mal ein erwachsener Moringa-Baum wird, äußerst klein ist – wegen des Klimas. Aber wenn die Pflanze etwa 30 cm erreicht, hat sie in der Erde eine Knolle gebildet, die sehr köstlich ist. Sie schmeckt ein wenig wie Rettich, kann in Salaten oder gekocht als Gemüse verzehrt werden, sie hat alle Vitamine der Pflanze in hoher Konzentration. Verpasst man allerdings den genauen Erntezeitpunkt, entwickelt sich die kleine Kartoffel zur Wurzel. Die Erntezeit beträgt etwa 30 Tage, ab dem Moment, wenn das Pflänzchen 30cm Höhe hat. 

ORNAMENTE – In vielen Ländern ist der Moringa eine Zierpflanze, weil er das ganze Jahr über herrlich anzuschauende Blüten produziert. Er ist weltweit die einzige Pflanze, die dafür bekannt ist. 

CELULOSE – Das Holz des Baumes ist sehr weich, aber es eignet sich hervorragend als Cellulose in der Papierherstellung. 

ZUSÄTZLICHE WEITERE INFORMATIONEN ERNÄHRUNG 

Aufgrund ihrer ernährungsphysiologischen Eigenschaften können Moringa-Produkte hervorragend in der Behandlung von Unterernährung verwendet werden. Reich an Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen wird Moringa auch bei der Bekämpfung von Übergewicht und hohem Cholesterinspiegel eingesetzt. Entweder die Moringa-Kapseln oder die Baumprodukte selbst, wie als Gemüsegerichte beschreiben in den Ernährungsplan einbauen. Sie ersetzen die gewohnte Ernährung und bereichern durch viel mehr Vitamine und Mineralstoffe im Vergleich zu Fleisch und anderen dickmachenden Gerichten, die zu viele gesättigte Fettsäuren aufweisen. 

VIEHZUCHT – Moringa kann auch als Futter für Schafe, Ziegen, Kaninchen, freilaufenden Hühner, Milchkühe gepflanzt werden. Pflanzen Sie die Samen alle 80 cm. Wenn die Pflanze etwa 80 cm in der Höhe erreicht hat, wird sie gekannt. Nach dem neuen Austrieb werden mehrere Triebe entstehen. Wenn diese 30 Zentimeter erreichen, werden wieder alle Triebe gekappt. Damit ist gewährleistet, dass die Pflanze voller neuer Anlagen ist und kräftig treibt. Die jetzt immer wieder entstehenden Triebe können geerntet werden und dem Vieh als Futter dienen. Aufgrund der enormen Konzentration von Vitaminen und Mineralstoffen, ist es ein sehr hochwertiges Futter, in der Herstellung allerdings äußerst preiswert. 

MEDIZINISCHE VERWENDUNG - In Afrika mit seinen Millionen von Menschen mit HIV und AIDS-Virus, wurde er eine Waffe im Kampf gegen die verheerenden Auswirkungen dieser Krankheiten, es ist reich an Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen und eine mächtige Waffe gegen chronische Unterernährung vielen Teilen des riesigen Kontinents. Die Ergebnisse waren insgesamt positiv bei der Behandlung von 

Prostatitis, 

Prostatakrebs, 

Rheuma, 

Tumoren, 

Systemischer Lupus Erythematodes, 

Arthritis und anderen Autoimmunerkrankungen, 

Bluthochdruck, 

Leberentzündung, 

gastrointestinale Motilität, 

Epstein-Barr-Virus, 

Epilepsie, 

chronische Ermüdung, 

Schäden verursacht durch die aggressive Behandlung von Krankheiten wie Krebs, 

pränatale Behandlung von Glaukom, 

Unterernährung bei Erwachsenen und Kindern, 

die Verringerung von Übergewicht, 

Magen-Darm-Reizung, 

Unterstützung bei der Heilung von Hautentzündungen, 

Bronchitis und Schleimhautentzündung bei Säuglingen. 

Die Wurzeln sind ein Abführmittel. 

Die Pflanze unterstützt die Erneuerung von Epithelzellen der Geschlechtsorgane und des Gehirns. Studien haben ihre Effizienz in Dutzenden von Krankheiten gezeigt: Gegen Durchfall, entzündungshemmend, antimikrobiell, krampflösend, anti-diabetisch, harntreibend, entwurmend (Blüten und Samen). Die Pflanze gilt als ein Wunder der Natur, eine wahre Naturapotheke. 

Aus einer anderen Quelle: 

Moringa oleifera Lam oder Moringa pterygosperma Gaertner - so sind die vollständigen botanischen Bezeichnungen – ist ein Baum, der in seinen Ursprungsländern als Wunderbaum bezeichnet wird. Ursprünglich kommt Moringa aus der unteren Himalaya Gegend, Nordwest Indien, Pakistan, Bangladesh und Afghanistan. Dort sind noch sehr alte Baumbestände zu finden. Der Name Moringa stammt ursprünglich aus dem Indischen. Moringa hat jedoch so viele Bezeichnungen, dass man sie nicht alle aufzählen kann. Die Bezeichnung als Meerettichbaum bzw. Horseradishtree leitet sich von den stechend scharf riechenden Wurzeln des Baumes ab. Dieser Geruch entsteht durch die Senfölglycoside, die reichlich in den Wurzeln enthalten sind. 

Unter den folgenden Namen ist der Moringabaum auch bei uns bekannt: 

• Meerrettichbaum 

• Behenbaum 

• Behennussbaum 

• Klärmittelbaum 

• Trommelstockbaum 

• Flügelsaniger Bennussbaum 

• Pferderettichbaum 

• Weiße Akazie 

Die Engländer, die sich in der Kolonialzeit in Indien niedergelassen hatten, benutzten die Moringabaumwurzeln als Meerrettich-Ersatz. Der Moringa Baum ist in den Ländern Afrikas, Asiens, in Lateinamerika, der Karibik und in Ozeanien bekannt, wird dort angebaut oder wächst wild. 

Wie und wo wächst Moringa? 

Der Moringa Baum wächst sehr schnell, liefert schnell Erträge und ist anspruchslos. Er wächst in den subtropischen und tropischen Regionen auf sandigen kargen Böden, bei konstanten Temperaturen von 20 – 45 °C. Seine Wurzeln mögen keine Nässe, können jedoch sehr gut Feuchtigkeit speichern. Bei optimalen Bedingungen kann er 30 cm im Monat wachsen und die ersten Blätter können schon nach 4 Monaten geerntet werden. Im ersten Jahr kann der Baum bis zu 4 m hoch wachsen. Insgesamt kann er eine Höhe von 12 m erreichen. 

Die Verbreitung von Moringa Bäumen erstreckt sich rund um den Äquatorbereich der Erde. Er wird in Mittelamerika, Afrika, auf dem indischen Subkontinent, in China, auf den Philippinen und in Indonesien und noch weiteren Gebieten in diesem Umkreis kultiviert, hat sich hier aber auch ausgewildert. Das alte Wissen um die Nahrhaftigkeit und Heilkraft des Baumes kam auch den Europäern, besonders den Engländern, zu Ohren, die in den Kolonien lebten. 

Es war modern, Pflanzen und Samen untereinander zu tauschen und fremde Pflanzen im Garten zu kultivieren. So kam es zur Ausbreitung und zum Entstehen verschiedener Moringa Arten rund um den Globus. Aus der ursprünglichen Art, Moringa Oleifera, haben sich auf diesem Wege insgesamt 13 Unterarten entwickelt. 

Nach Aussage der traditionellen ayurvedischen Medizin kann Moringa 300 Krankheiten vorbeugen. Der Nährstoffgehalt, der einzelnen Teile von Moringa Oleifera, ist für fehl- oder unterernährte Menschen in der Tat sehr interessant. Reichhaltige Nutzpflanze für Menschheit und Tierwelt Der Moringa Baum ist weltweit unter verschiedenen Namen bekannt, wovon manche Namen bezeichnend für seine überlieferten Wirkungen stehen. In den Ursprungsländern gilt Moringa als Baum, der wahre Wunder tut. Laut alter Volksweisheiten hilft er auf wunderbare Weise bei vielen Krankheiten, aber er hilft auch heute hungernden unterernährten Kindern und Erwachsenen, in den Gebieten, in denen Moringa wächst. 

Moringa ist ein Geschenk der Natur, für die Menschheit und auch für die Tierwelt. Er bietet ein einzigartig umfassendes Nährstoffspektrum, wie bisher keine andere Pflanze auf der Erde. In der regional traditionellen Volksmedizin wurde das Wissen um Moringa weitergegeben. Darauf wurden auch Entwicklungshelfer aufmerksam, die dazu beigetrugen, dass sich das Wissen um Moringa weiter verbreitet hat. 

Vor allem den Forschungen von Prof. Dr. Klaus Becker, der Universität Hohenheim, und den Untersuchungen von Lowell J. Fuglie vom Church Word Service aus dem Senegal, ist zu verdanken, dass die Einzelbestandteile von Moringa wissenschaftlich untersucht wurden und dass Moringa immer bekannter wurde. Auch dank Prof. Dr. Becker sind die Geschichten über Moringa nicht mehr nur legendär, sondern wissenschaftlich belegt. 

Den neuesten Forschungen nach, kann Moringa ernähren, nähren, vorbeugen, helfen, regulieren, schützen und reparieren, weil sämtliche Teile des Baumes, ein optimales Nährstoffspektrum, in synergistischer Zusammensetzung, mit hoher Bioverfügbarkeit bieten. Das bedeutet, dass wichtige Einzelstoffe in Moringa von Natur aus richtig zusammengefügt sind und sich gegenseitig in ihrer Funktion unterstützen – es könnte für uns die optimale Nahrung bzw. Nahrungsergänzung sein, die nicht erst zusammengemischt (oder zusammengekauft) werden muss- ein Vorteil gegenüber synthetisch hergestellten Nahrungsergänzungen, in Pillen-, Kapsel-, oder Konzentrat-Form. 

Moringa kann nicht nur die Überlebenschancen der Menschen verbessern, die in den traditionellen Anbaugebieten leben, sondern kann Menschen weltweit beim Erhalt der Gesundheit sehr dienlich sein, vor allem Menschen, die sich nicht optimal ernähren können. 

Hier bei uns in Brasilien sagt man, wenn jedes Haus einen Moringa-Baum hätte, bräuchte kein Brasilianer Hunger leiden. Ich könnte mir jedenfalls kein Leben mehr ohne unsere Moringa-Bäume vorstellen. Eine Hand voll frisch geernteter Blätter kommen mit zwei Esslöffeln gutem Honig und reinem Wasser in den Mixer und in wenigen Sekunden haben wir für die ganze Familie einen leckeren grünen Smoothie, heilend, vorbeugend und fördernd. Liebe Freunde, die uns besuchen, bekommen selbstverständlich auch Moringa oleifera serviert. 

 

 

Kleine Eigenwerbung: